Viele meiner Fahrgäste kommen mit dem Rad zum Bahnhof und sind auch sonst viel auf zwei Rädern unterwegs. Doch wenn der Herbst naht, muss man sich umstellen: Regen und Laub machen Straßen und Radwege rutschig. Hinzu kommen Dunkelheit und schlechte Sicht.
Deshalb gilt es, sich aufs Herbst-Radeln vorzubereiten – zum Beispiel mit diesen Tipps:
- Beleuchtung checken (lassen): Gut gesehen zu werden ist das A und O. Funktionieren Vorder- und Rücklicht? Sind die Reflektoren an Reifen, Pedalen und Speichen sauber? Dies muss unbedingt geprüft werden.
- Bremsen prüfen (lassen): Genauso wichtig wie das Licht sind gut funktionierende Bremsen. Dazu gehören die Bremsbeläge, aber auch Verschleißteile wie Kabel oder Bremsklötze bzw. Scheibenbremse.
- Auf den Luftdruck achten: Viele Radler sind mit zu wenig Reifendruck unterwegs – das kann auf Dauer den Reifen schaden. In der nassen und kalten Jahreszeit sollten die Reifen aber auch nicht zu hart aufgepumpt sein: So haben sie etwas mehr Auflagefläche, was das Risiko des Wegrutschens ein wenig abmildern kann. Wichtig ist, den Mindestdruck einzuhalten.
- Kette ölen: Die Kette sollte vor dem Einsetzen von Regen & Co. noch mal gut gefettet werden, damit sie während der Fahrt auch wie geschmiert funktioniert.
Daneben ist es auch gut, wenn du auf helle Kleidung achtest, damit du besser gesehen wirst. Eine reflektierende Warnweste oder Klettbänder sind eine gute Idee. Meide zudem rutschige Untergründe oder wenn es sein muss, fahre hier ganz besonders langsam und vorsichtig. Auch Gullydeckel und Straßenbahnschienen können gefährlich sein.