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Frua steht mit geschlossenen Augen im sonnen durchschienenen Wald
Bild: iStock.com/GabrielPevide
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Am Wochenende: Waldbaden!

Der Alltag ist hart genug – jetzt brauchst du mal etwas Entspannung? Es muss kein teures Spa sein: Warum Waldbaden so guttut.

Stress im Job, der Tag muss organisiert werden, die Familie nervt und der Einkauf ist auch noch nicht erledigt: Das Leben kann ganz schön herausfordernd sein. Viele Menschen suchen dann Entspannung beim Sport oder im Spa – eine gute Lösung für Körper und Seele. Doch es geht auch einfacher und nachhaltiger: beim Waldbaden. Die Idee des „Shinrin-Yoku“ (Baden im Wald) kommt aus Japan und gehört dort zum gesunden Lebensstil. Kein Wunder, denn der Wald schenkt Ruhe und Kraft, wenn man mit allen Sinnen in die Stille und Natürlichkeit eintaucht.

Waldbaden tut der Gesundheit gut

Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, zu entschleunigen, Energie zu tanken und mehr Lebensfreude zu spüren. Studien aus Japan belegen, dass das Baden im Wald sich positiv auf Körper und Psyche auswirkt. Schon ein kurzer Aufenthalt beruhigt Atmung, Puls und Blutdruck. Bei Herzkreislauf-Erkrankungen oder Burnout wird sogar eine „Waldbaden-Therapie“ verschrieben. Da muss also was dran sein. Aber was macht man beim Waldbaden eigentlich?

So geht Waldbaden

Du spazierst durch den Wald – aber es ist viel mehr als ein Spaziergang: Beim Waldbaden geht es darum, den engen Kontakt zur Natur zu suchen und die Atmosphäre aufzunehmen. Achtsamkeit ist das Schlüsselwort. Beim Waldbaden schärfst du die Sinne, du riechst, spürst und hörst ganz genau hin. Du nimmst sozusagen ein Bad der Sinne.

Für den Anfang reicht es schon, wenn du aufmerksam durch den Wald gehst – einen Baum anfasst, die Augen schließt und auf die Geräusche lauschst oder dich auf eine Bank setzt und in die Baumkronen blickst. Ganz entspannt. Welchen Duft nimmst du wahr, wie hören sich das Rauschen des Waldes und der Gesang der Vögel an, wie bewegen sich Äste und Blätter im Wind?

Du kannst aber auch einen Schritt weiter gehen und einige Übungen praktizieren:

  • Tief atmen: Bäume sorgen für einen höheren Sauerstoffgehalt und eine höhere Luftfeuchtigkeit. Im Wald werden die Atemwege daher gereinigt und befeuchtet, sie sind besser gegen Viren und Bakterien gewappnet. Darüber hinaus haben Atemübungen eine beruhigende Wirkung. Atme dazu bewusst die Waldluft ein und spüre, wie sie in deinen Körper fließt. Atme dann langsam und bewusst aus, entspanne dabei. Wenn du magst, setze dich hin oder halte kurz an und berühre einen Baum, schließe die Augen und konzentriere dich nur auf deinen Atem, beobachte, wie er kommt und geht.
  • Deinen Baum wählen: Suche dir in einem Wald in der Nähe „deinen“ Baum aus – einen Baum, der dich anspricht, dir Kraft gibt und zu dem du eine Verbindung spürst. Diesen Baum kannst du immer wieder aufsuchen, ihn berühren, dich an ihn lehnen oder ihn umarmen – ganz wie du möchtest. Schließe die Augen, atme ruhig ein und aus, lausche der Natur und spüre, wie die Energie des Baumes dich beruhigt und dir Kraft gibt.
  • Energie einfangen: Atmen in Verbindung mit Bewegung ist eine besonders effektive Entspannungsmethode im Wald. Stelle dich dazu an einen Ort, der sich gut anfühlt. Schließe die Augen und führe die Arme über die Seiten nach oben, öffne den Brustkorb. Dabei tief einatmen – als ob du die Energie des Waldes einfängst und in deinen Körper fließen lässt. Schließe die Handflächen über deinem Kopf und führe die Arme mit geschlossenen Handflächen über die Mittelachse des Körpers Richtung Boden, atme dabei aus und gib die verbrauchte Luft an den Wald ab. Öffne die Hände und fühle die Entspannung.

Weitere Infos findet ihr hier:

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Wer enno fährt, sagt „JA!“ zu mehr Nachhaltigkeit: Warum, erfährst du in vielen verschiedenen Artikeln mit Infos, Tipps und Ideen zum Thema – damit auch du aus vollem Herzen „JA!“ zu enno sagen kannst!

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