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Bild: Julia Steinberg-Böthig
Ausflugstipp

Hildesheim auf eigene Faust entdecken

Hildesheim ist eine Stadt der Superlative. Auf einer Lauschtour kannst du unter anderem das höchste Fachwerkhaus weltweit entdecken, den höchsten Turm Niedersachsens erklimmen und den 1.000 Jahre alten Rosenstock am Dom bewundern. Das tolle an der Tour: Du bestimmst das Tempo, denn den anderthalb stündigen Rundgang durch die Stadt brauchst du nur dein Handy, das dich zu den schönsten Sehenswürdigkeiten bringt und dich mit interessanten Infos versorgt.

Startpunkt ist der Hildesheimer Marktplatz, laut Schriftsteller Wilhelm von Humboldt im 19. Jahrhundert einem der schönsten Plätze der Welt. Hier stehen das Rathaus aus dem 13. Jahrhundert, eines der größten Norddeutschlands. Das Tempelhaus, das ab dem 14. Jahrhundert einer der reichsten Tuchhändlerfamilien der Stadt gehörte. Und das Knochenhauer-Amtshaus, das im Besitz der Zunft der Fleischer und Metzger im Mittelalter war. Seine prachtvoll verzierten Giebel überragen sogar das Rathaus. Im Zweiten Weltkrieg wurde hier nahezu alles zerstört. Lediglich die Fassaden vom Tempelhaus und vom Rathaus überstanden die schweren Bombenangriffe. Doch die Hildesheimer bauten ihr schönes Marktplatz-Ensemble zwischen 1960 und 1990 wieder originalgetreu wieder auf.

Kirchen, Rosen und ein Dom

Die Tour führt auf den Spuren der Rosen vorbei an der St. Lambertikirche, dem Kehrwiederturm, durch das Fachwerkviertel, zum Dom und zur Michaeliskirche zurück zum Markplatz. Zwischendurch kannst du die Tour auch abkürzen. Der Audioguide vermittelt unterhaltsam Wissen. Zu Wort kommen auch Stadtführerin Sabine Herzog und Sven Abromeit vom Hildesheimer Geschichts- und Heimatverein. So erklärt Sabine Herzog bei der Andreaskirche, die von den Hildesheimer Bürgern gebaut wurde und dessen Turm mit 115 Metern der höchste in ganz Niedersachsen ist: „Die Hildesheimer haben damit ihr Selbstbewusstsein ausgedrückt. Von Weitem konnte man schon erkennen: ,Dort ist Hildesheim, dort ist gut Handel zu treiben.’ Und zum anderen haben die Hildesheimer Bürger damit klar gestellt, dass sie einen Kirchturm haben, der viel höher ist, als der Hildesheimer Dom. Denn hier hat auch die erste evangelische Predigt im 16. Jahrhundert stattgefunden, in der Andreaskirche. Das war praktisch die Gegenseite zum Dom, wo ja der katholische Glaube geherrscht hat.“

Eine kostenlose App als Stadtführer

Die App Lauschtour ist ein Audioguide fürs Smartphone. Doch anders als bei vielen anderen Applikationen, muss hier der Bildschirm überhaupt nicht betrachtet werden. Der Audioguide lenkt den Blick auf spannende Details um dich herum, vermittelt unterhaltsam Wissen und weckt Neugier. Die Lauschtour-App kann kostenlos heruntergeladen werden und funktioniert mit und ohne GPS.

Viel Spannendes zu erfahren

Wer ist der Huckup? Warum gibt es auf den Wegen kleine Rosen-Symbole? Wer war Bernward? Und warum gibt es in Hildesheimeinen Zuckerhut? Das alles erfährst du auf der Lauschtour durch Hildesheim. Neugierig geworden? Dann lade dir die App herunter und besuche einer der schönsten Städte Niedersachsens.

Zum Abschluss Genuss mit Blick auf das historische Marktplatz-Ensemble

Zurück beim Startpunkt empfiehlt sich eine kleine Auszeit im Gildehaus des Hotels Van der Valk. Ein Platz draußen in der Sonne mit Blick auf das schöne Knochenhauer-Amtshaus nebenan sowie Tempel- und Wedekindhaus gegenüber bieten die Gelegenheit, das Erlebte noch einmal Revue passieren zu lassen. Bei Kaffee und leckerem Kuchen oder einer Spezialität aus der Menükarte kannst du die Hildesheimer Lauschtour kulinarisch einen schönen Abschluss geben.

Das Gewinnspiel in ennos Lokbuch

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Weitere Infos findest du hier:

So kommst du hin:

RE50
Hildesheim
Vom Bahnhof sind es rund 10 Minuten zu Fuß bis zum Marktplatz und in die Innenstadt.
Julia vom enno

Julia vom enno

Julia ist seit mehr als 20 Jahren freiberufliche Journalistin. Sie liebt Ausflüge, gutes Essen und ihre Familie. Mit ihnen unternimmt sie nahezu jedes Wochenende Kurztrips in die Region, über die sie dann gern auch schreibt.

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