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Bild: foodsharing e.V.
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Lebensmittel? Retten!

Kennst du schon die Initiative Foodsharing? Auch in Hildesheim setzen sich Ehrenamtliche dafür ein, Lebensmittel vor dem Müll zu retten.

Der englische Begriff „Foodsharing“ steht für die Idee, Lebensmittel zu teilen. Die Bewegung rettet bereits seit 2012 tonnenweise Lebensmittel in Deutschland und verteilt sie kostenlos. Der Ableger in Hildesheim ist seit 2016 aktiv – mit großem Engagement von rund 700 Foodsavern, die dafür im Dezember 2022 mit der „Zukunfts-Hilde“ des Netzwerks öko, fair & mehr ausgezeichnet wurden.

Gegen Lebensmittel-Verschwendung

Die Initiative sieht sich nicht in erster Linie als soziale Bewegung: Es geht vor allem darum, dass Lebensmittel, die noch essbar sind, nicht im Müll landen. Und dass immer mehr Menschen ganz bewusst Lebensmittel nutzen oder weitergeben, statt sie zu vergeuden. Daher kann auch jeder in den Genuss von Foodsharing kommen – nicht nur Bedürftige, sondern alle, die an der Rettung interessiert sind.

Verteilung privat und über vier „Fair-Teiler“

Die Foodsaver haben Vereinbarungen mit Supermärkten, Bäckereien, Cafés und anderen Betrieben. Hier werden unverkaufte Lebensmittel regelmäßig abgeholt und verteilt. Dies geschieht zum einen von privat zu privat, beispielsweise in der Nachbarschaft, in Obdachlosenheimen, Schulen, Kindergärten oder über die Plattform foodsharing.de. Allein in Hildesheim wurden bislang schon 118.628 Kilogramm Lebensmittel gerettet.

Daneben gibt es in Hildesheim vier öffentlich zugängliche Regale und Kühlschränke, die sogenannten „Fair-Teiler“: an der Andreaskirche, in Drispenstedt (St-Thomas-Gemeinde), an der Uni Hildesheim (Bühler Campus) und in der Nordstadt (Martin-Luther-Gemeinde). Ein fünfter im Ortsteil Himmelsthür ist geplant. 

Bei den Verteilstellen können sich alle bedienen, eine Bedürftigkeit muss man nicht nachweisen. Aber auch jeder, der zu Hause etwas übrig hat, kann diese – frischen oder abgepackten – Lebensmittel anderen in den Fair-Teilern zur Verfügung stellen. Leicht Verderbliches wie roher Fisch, rohes Fleisch oder rohe Eierspeisen sowie zubereitetes Essen darf aus hygienischen Gründen nicht eingestellt werden.

Bild: foodsharing e.V.

Keine Konkurrenz zur Tafel

Die Hildesheimer Tafel sowie der Soziale Mittagstisch Guter Hirt haben bei der Ausgabe der Lebensmittel von Supermärkten & Co. allerdings Vorrang. So will man die wichtige Versorgung von Bedürftigen sicherstellen. Und letztendlich haben alle das gleiche Ziel: Lebensmittel sollen nicht weggeworfen werden, sondern anderen Menschen zugutekommen.

Wenn du auch mitmachen und Retterin oder Retter werden möchtest, freuen sich die Foodsaver in Hildesheim: Hier kannst du dich registrieren und genau angeben, wo du mitmachen möchtest. Auch den Zeitaufwand bestimmst du selbst. Das zuständige Team begrüßt dich dann und erklärt dir, wie es weitergeht. Bei Fragen kannst du dich auch per E-Mail unter hildesheim@foodsharing.network an die Retter wenden. Aktuelle Infos findest du zudem auf der Facebook-Seite der Organisation. 

Wir finden: Mit Foodsharing tust du etwas richtig Gutes!

Weitere Infos findest du hier:

So kommst du hin:

RE50
Hildesheim
enno bringt dich zum Hauptbahnhof in Hildesheim. Zu Fuß erreichst du z. B. den Fair-Teiler an der Andreaskirche (Andreasplatz) in einem gut 10-minütigen Spaziergang über die Bernwardstraße oder die Bahnhofsallee.
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Wer enno fährt, sagt „JA!“ zu mehr Nachhaltigkeit: Warum, erfährst du in vielen verschiedenen Artikeln mit Infos, Tipps und Ideen zum Thema – damit auch du aus vollem Herzen „JA!“ zu enno sagen kannst!

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