Am 9. Januar 2023 soll es losgehen: Der neue „Aller Markt“ in Gifhorn öffnet seine Tore, um den Kundinnen und Kunden ein breites Angebot zu bieten. Aber was unterscheidet den Markt von anderen Märkten? Das Thema nachhaltig einkaufen steht im Fokus, zudem besteht das Personal zum großen Teil aus Geflüchteten und Menschen mit Behinderung – die Markthalle soll so auch zu einem Treffpunkt für alle werden.
Einkaufen mitten in der Stadt
Der „Aller Markt“ liegt sehr zentral in der Steinwegpassage, direkt in der Fußgängerzone. So ist er ohne Auto gut zu erreichen. Die Markthalle ist rund 200 Quadratmeter groß – genug Platz für verschiedene Läden, die nachhaltige und regionale Produkte anbieten. Ein Café, vegetarisches Mittagessen und ein Bereich mit Stehtischen sollen zu Begegnungen und Austausch einladen, eben ein Treffpunkt mitten in Gifhorn sein. Dazu sind im Innenhof Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen geplant, um den Besuch zu einem Erlebnis zu machen.
Unverpackt, regional, biologisch und fair
Am Anfang stand die Idee, einen Unverpackt-Laden zu eröffnen. An rund 190 Abfüllstationen kann man sich selbst seine Wunschprodukte abfüllen: ob Mehl, Zucker oder Müsli sowie umweltfreundliche Spül- oder Putzmittel. Aber auch Aufstriche, Getränke und Hygieneartikel gibt es im Sortiment – ein umfassendes Marktangebot.

Daneben findet man Bio-Weine vom Weltladen am Cardenap sowie Gemüse, Wurst und Fleisch in Bio-Qualität vom heilpädagogischen Hof Isenbüttel. Dem Betreiber Caritas geht es nicht darum, Gewinn zu machen. Zwar müssen die Kosten natürlich gedeckt werden – aber im Vordergrund des Projektes stehen die Nachhaltigkeit sowie ein soziales und inklusives Miteinander.