Was komisch klingt, ist eine richtig gute Sache: Plogging – ein zusammengesetztes Wort aus „Plocka upp“ (Schwedisch für Aufsammeln) und „Jogging“. Dahinter steckt die Idee, beim Laufen Müll zu sammeln. Einfach und effektiv für Umwelt und Körper: Beim Bücken kräftigt man nämlich zusätzlich Oberschenkel, Rücken und den Po.
Erfunden hat es der schwedische Umweltaktivist Erik Ahlström – er wollte etwas gegen den herumliegenden Müll in Stockholm tun und hat dazu Laufgruppen organisiert. Mittlerweile gibt es auch in Deutschland viele Fans dieser nachhaltigen Idee. Denn überall, wo man joggt, gibt’s auch Müll, den man im Vorbeilaufen einsacken kann: ob im Wald, am See, in der Stadt oder im Park.
Was du beim Ploggen beachten solltest
Ein wenig vorbereiten musst du dich dafür schon – nichts leichter als das:
- Einen Müllbeutel mitnehmen.
- Stabile Handschuhe tragen.
Und am Ende solltest du den gesammelten Müll getrennt entsorgen.
Natürlich kannst du auch mit der ganzen Familie ploggen: Kindern macht die Suche Spaß und sie lernen gleich, dass man keinen Müll liegen lassen soll. Du bist nicht so fit und Laufen ist nicht das Richtige für dich? Kein Problem, denn auch beim Walking oder Spazierengehen lässt sich Müll einsammeln und du tust deinem Körper etwas Gutes.
Plogging bewegt – auch Hannover
Laufen und Müllsammeln ist inzwischen zu einer Bewegung geworden, die weltweit Anhänger findet. Das zeigt sich auch auf Social Media: So teilen viele Plogger auf Instagram ihre Erfahrungen.
Doch auch in unserer Region findest du viele Möglichkeiten zum Mitmachen – zum Beispiel in Hannover: Im Rahmen der Initiative „Hannover Sauber“ gibt es Inspirationen und Plogging-Aktionen, bei denen auch du einfach dabei sein kannst.