Ob zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit: Unterwegs zu sein, kann hungrig machen. Fastfood ist allerdings weder gesund noch nachhaltig – dafür aber teuer und oft nicht mal besonders lecker. Gut, wenn du dann einen kleinen Snack dabei hast. Die Frage ist nur: Wie sieht ein solcher Happen für zwischendurch aus? Was kann drauf, was besser nicht und wie kannst du den Snack überhaupt transportieren?
Was macht einen Snack gesund und nachhaltig?
Laut der Verbraucherzentrale Niedersachsen gibt es verschiedene Faktoren, die aus einem Imbiss einen Leckerbissen machen, der gut für die Gesundheit ist und auch Natur und Ressourcen schont. Fleisch und andere tierische Produkte gehören nicht dazu, denn für die Produktion braucht es unter anderem viel Wasser und Ackerfläche, außerdem entsteht jede Menge klimaschädliches CO2.
Stattdessen solltest du lieber auf diese Maßnahmen setzen:
• Den Snack aus frischen Zutaten zubereiten, ohne Konservierungs- oder andere Zusatzstoffe.
• Mehr pflanzliche Nahrungsmittel verwenden.
• Auf regionale Produkte achten, die nicht weit transportiert werden müssen.
• Lieber Bio-Lebensmittel wählen, da sie zum Artenschutz beitragen und die Natur schützen.
• Am besten zu Zutaten greifen, für die gerade Saison ist – viele Nahrungsmittel werden in Gewächshäusern gezüchtet, was deutlich mehr Energie kostet.
• Produkte aus fairem Handel nutzen, um bessere Arbeitsbedingungen und Löhne für kleine Unternehmen zu unterstützen.
Dass möglichst nichts weggeworfen und Verpackungsmüll vermieden werden sollte, ist ja sowieso klar.
Drei Rezepte für unterwegs
1. Gemüse-Wrap
Du kannst deinen Wrap mit den verschiedensten Zutaten befüllen, von Rohkost über gebratenes Gemüse bis zu Hülsenfrüchten, Tofu oder Aufstrichen – sogar Obst passt dazu, wenn du magst. Wir haben dir eine einfache Variante ausgesucht, die du gut vorbereiten kannst.
Zutaten für 2 Wraps:
2 fertige Vollkorn- oder Gemüse-Tortillas
1 Möhre
1 kleine Zucchini
Mehrere Champignons
2 Frühlingszwiebeln
Je ½ rote und gelbe Paprika
2 Salatblätter
2 EL saure Sahne
Olivenöl, Salz, Pfeffer
So geht’s:
Zutaten waschen und putzen. Möhre raspeln, Zucchini und Paprika in kleine Stücke, Champignons in Scheiben und Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Alles in etwas Olivenöl 8 bis 10 Minuten dünsten, saure Sahne unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Tortillas erwärmen, mit Salatblatt und Gemüse befüllen. Untere Seite des Wraps einschlagen, dann beide Seiten einklappen, zusammenrollen und fest in Butterbrotpapier einwickeln. Über Nacht kühl stellen oder gleich in einer wiederverwendbaren Box mitnehmen.
2. Rote-Bete-Salat mit Feta
Zutaten für 2 Portionen:
200 g gekochte Rote Bete
1 kleiner Kopf Römersalat
100 g Feta
Eine Handvoll Cashewkerne
2 EL Essig, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer
So geht’s:
Rote Bete in Stücke schneiden, Römersalat putzen und klein schneiden, Feta zerbröseln. Für das Dressing Essig und Öl mischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Rote Bete und Römersalat mit dem Dressing vermengen, mit Feta und Cashewkernen bestreuen und in ein Glas (oder einen anderen Transportbehälter) füllen. Guten Appetit!

3. Grüner Smoothie
Zutaten für 1 Smoothie:
1 geschälte Banane
1 ungeschälter Apfel
1 Handvoll Feldsalat
½ kleine Avocado
1 kleines Stück Ingwer, geschält
Saft einer Orange
200 ml Wasser
So geht’s:
Zutaten in Stücke schneiden und alles in einen Mixer geben. So lange mixen, bis der Smoothie cremig ist. In einen wiederverwendbaren Trinkbehälter füllen und schon mal vorfreuen! Tipp: Smoothie kauen und langsam genießen – es ist eine gesunde Zwischenmahlzeit.